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Am Dienstagvormittag findet in Berlin die Plenarsitzung der Deutschen Islam Konferenz statt. Im FOCUS-Online-Interview kritisiert die prominente Islamkritikerin Necla Kelek die Tagung, die sich mit den Themen Extremismus und gesellschaftlicher Polarisierung beschäftigen wird.
Die deutsch-türkische Soziologin Kelek machte 2005 Furore mit ihrem teils autobiografischen Buch „Die fremde Braut“, in dem sie aus dem „Inneren des türkischen Lebens in Deutschland“ berichtete und die Zwangsehe anprangerte. Sie profilierte sich mit weiteren Büchern wie „Die verlorenen Söhne“ sowie „Himmelsreise Mein Streit mit den Wächtern des Islam.“

Die in Berlin lebende Migrationsforscherin engagiert sich mittlerweile in der Kritischen Islam Konferenz, die am 12. Mai ebenfalls in Berlin stattfinden wird. Hauptthema der 55jährigen Multikulti-Kritikerin sind die auch in Deutschland entstandenen muslimischen Parallelgesellschaften, die insbesondere Mädchen und Frauen wichtige Rechte verwehren.