Kategorie-Archiv: News

FAZ:

Es war eine der Erwartungen an die zweite Islamkonferenz des Innenministers, die sich nicht erfüllt haben: dass sie endlich auch liberalen, säkularen Muslimen Gehör verschaffen würde. Stattdessen erschöpfte sich auch diese Veranstaltung in Querelen der orthodox-traditionalistischen bis extremen Verbände, deren Funktionäre ihr Beleidigtsein, ihre Feindbilder und Enttäuschungen wegen nicht erfüllter Maximalforderungen öffentlich pflegten. Weiterlesen

hpd:

Es war wohl das erste Mal, dass ausgewiesene Religions­kritiker mit liberalen Muslimen öffentlich diskutierten. Während es bei der ersten Kritischen Islam­konferenz vor allem darum ging, vor einer „falschen Toleranz“ zu warnen, versuchte die diesjährige Tagung, Gemeinsam­keiten zwischen Islam­kritikern und liberalen Muslimen herauszuarbeiten. Das war nicht immer einfach.

Emma:

Nach diesem langen und nicht enden wollenden Winter war es eines der ersten schönen Wochenenden in Berlin. Die Sonne schien und wer Gelegenheit hatte, den zog es hinaus in die Cafés oder Parks, und an die Seen in und um Berlin. Rund 150 Frauen und Männer aber versammelten sich in der von den BerlinerInnen verlassenen Innenstadt, um im vierten Stock des Auditoriums in der Friedrichstraße 180 über „das Projekt der transkulturellen Gesellschaft“ unter dem Motto „Selbstbestimmung statt Gruppenzwang“ zu diskutieren. Weiterlesen

ORB-Mediathek:

Die Vertreter der muslimischen Verbände hatten in der vergangenen Woche Innenminister Friedrich und die Islamkonferenz kritisiert. An diesem Wochenende findet in Mitte eine publikumswirksame Gegenveranstaltung statt – die Kritische Islamkonferenz. Zu Gast im Studio: Lale Akgün, SPD.

Mit eingebettetem Video

Neues Deutschland:

Am Wochenende fand in Berlin die zweite »Kritische Islamkonferenz« statt. Um die Emanzipation von Migranten und die Zurückweisung von Muslimfeindlichkeit ging es entgegen der Ankündigung nicht. Stattdessen zelebrierte man bekannte Feindbilder.

TAZ:

Unter den Menschen, die aus muslimischen Ländern nach Deutschland gekommen sind, gibt es viele, die religiös eher ungebunden sind. Die Islamkonferenz, zu welcher der Innenminister jedes Jahr einlädt, trägt dieser Tatsache Rechnung: Die Mehrheit besteht dort aus ausgewählten Einzelpersonen, die vom Minister persönlich geladen werden. Die Vertreter der großen Islamverbände stellen nur eine Minderheit. Weiterlesen

Fotos des zweiten Tages der Kritischen Islamkonferenz

Fotos: Frank Nicolai

 

Fotos des ersten Tages der Kritischen Islamkonferenz

Fotos: Frank Nicolai

EMMA:

Vier Tage nach der „Deutschen Islam Konferenz“, die alljährlich vom Innenminister einberufen wird, findet an diesem Wochenende in Berlin die zweite „Kritische Islamkonferenz“ statt. Während die offizielle Islamkonferenz sich vor allem an organisierte Muslime wendet, debattieren bei der alternativen Konferenz unabhängige Individuen, darunter mehrere Deutsch-Türkinnen: von der Soziologin Necla Kelek über die Juristin Seyran Ates bis zu der Psychologin und SPD-Politikerin Lale Akgün. Und auch der Generalsekretär der Aleviten in Deutschland, Ali Dogan; der Ägypter Hamed Abdel-Samad sowie die Iranerin Mina Ahadi debattieren über den „Weg zu einem zeitgemäßen Islam“ und das Ziel einer „Selbstbestimmung statt Gruppenzwang“. Ahadi hatte vor fünf Jahren in Köln die erste „Kritische Islamkonferenz“ organisiert.

ksta:

Während die Debatte über die Islamkonferenz hochkocht, findet am Wochenende eine publikumswirksame Gegenveranstaltung statt — die Kritische Islamkonferenz. Was einst als Provokation gemeint war, soll jetzt dem liberalen Islam mehr Stimme geben. Weiterlesen

Humanistischer Pressedienst:

Arata Takeda, der das Buch „Wir sind Baumstämme im Schnee. Ein Plädoyer für transkulturelle Erziehung“ veröffentlichte, drückte in einem Gruß seine Wertschätzung für die Kritische Islamkonferenz aus, die auch das transkulturelle Lernen thematisiert. In einem Interview erläutert er das Konzept. Weiterlesen

Giordano Bruno Stiftung:

Till Schauder, der Regisseur des von der internationalen Kritik hoch gelobten Films „Der Iran Job“, wird am kommenden Freitag (10. Mai) zur Auftaktveranstaltung der Kritischen Islamkonferenz aus London anreisen. Nach der Vorführung des Films wird er dem Publikum für Fragen zur Verfügung stehen. Dies gab das Organisationsteam der Kritischen Islamkonferenz heute bekannt. Weiterlesen

Berliner Zeitung:

Ein zeitgemäßer Islam, Integration, Emanzipation und sexuelle Selbstbestimmung – die KIK nimmt einen ganzen Themenpool zum Anlass, der Vorgängerveranstaltung am Wochenende in Berlin eine neue Diskussionsrunde folgen zu lassen. Die Kritische Islamkonferenz versteht sich dabei als alternatives Dialogforum, das bewusst die Abgrenzung zur regierungsamtlich organisierten Islamkonferenz sucht. Weiterlesen

Telepolis:

Menschenrechtsaktivistin Mina Ahadi über die Trennung von Staat und Religion und die Rolle der islamischen Verbände
Die Deutsche Islamkonferenz ist ein Werkzeug, mit dem die muslimischen Verbände die Scharia allmählich auf dem Boden der Bundesrepublik einführen wollen – das sagt Mina Ahadi, die dem Islam abschwor, und dafür im Iran zum Tode verurteilt wurde. Weiterlesen

Telepolis:

Der Philosoph und Religionskritiker Michael Schmidt-Salomon über Aufklärung als Weltkulturerbe, die Kritische Islamkonferenz und warum „Integrationspolitik“ vornehmlich als „Emanzipationspolitik“ verstanden werden sollte
Nachdem mehrere Verbände ihre Teilnahme an der Deutschen Islamkonferenz des Innenministeriums abgesagt haben, wird unter dem Motto „Selbstbestimmung statt Gruppenzwang!“ am 11. und 12. Mail 2013 in Berlin eine sogenannte „Kritische Islamkonferenz“ stattfinden. Mitveranstalter ist der 1967 geborene Philosoph Michael Schmidt-Salomon. Dieser gilt mit seiner These „Warum wir ohne Moral die besseren Menschen sind“ als radikaler Kritiker nicht nur der Kirchen, sondern auch des Christentums und der christlich-bürgerlichen Moral.

Focus:

Am Dienstagvormittag findet in Berlin die Plenarsitzung der Deutschen Islam Konferenz statt. Im FOCUS-Online-Interview kritisiert die prominente Islamkritikerin Necla Kelek die Tagung, die sich mit den Themen Extremismus und gesellschaftlicher Polarisierung beschäftigen wird.
Die deutsch-türkische Soziologin Kelek machte 2005 Furore mit ihrem teils autobiografischen Buch „Die fremde Braut“, in dem sie aus dem „Inneren des türkischen Lebens in Deutschland“ berichtete und die Zwangsehe anprangerte. Sie profilierte sich mit weiteren Büchern wie „Die verlorenen Söhne“ sowie „Himmelsreise Mein Streit mit den Wächtern des Islam.“ Weiterlesen

turkishpress.de:

Kein einziger Theologe, keine Theologin begleitet die Kritische Islamkonferenz zwischen dem 11. und 12. Mai. Stattdessen eine kunterbunte Mischung aus Aussteigern, Neueinsteigern und Freidenkern jedweder Natur sowie als Überraschungsgast, die Alevitische Gemeinde.

Neues von der Kritischen Islamkonferenz

hpd-ArtikelKIKBild

BERLIN. (hpd) Die 2. Kritische Islamkonferenz , die vom 10.-12. Mai stattfinden wird, hat mit der Alevitischen Gemeinde Deutschland e.V. (AABF) einen weiteren Kooperationspartner hinzugewonnen. Sie will damit progressive Standpunkte von Menschen aus muslimisch geprägten Ländern in den Fokus der deutschen Öffentlichkeit tragen. Weiterlesen

„Kulturen sind keine geschlossenen Gebäude“ – Hamed Abdel-Samad im Interview

„Kulturen sind keine geschlossenen Gebäude, keine „closed corpus identity“, sondern es sind flexible Identitäten, flexible Kulturen mit offenen Fenstern und nehmen Einflüsse von außen auf, verarbeiten und entwickeln weiter und lassen immer zu, dass frischer Wind durch die Fenster kommt.“

Vorbereitend zur Kritischen Islamkonferenz veröffentlichen wir hier das im Juli 2012 geführte Interview mit Hamed Abdel-Samad.

nrhz.de:

Fünf Jahre nach der so genannten kritischen Islam-Konferenz in Köln wird es im Mai 2013 in Berlin eine Neuauflage geben. Mit dabei sein werden die Protagonisten des US-Israel-Imperialismus: Mina Ahadi vom so genannten Zentralrat der Ex-Muslime und Broder-Kompagnon Hamed Abdel-Samad, der über den „Untergang der islamischen Welt“ referieren will. Zum Auftakt wird der Iran mit einem Film ins Visier genommen. Sein Titel erinnert an die 2009 mit der Falsch-Behauptung vom angeblichen Wahlbetrug angefachten Unruhen mit dem Ziel des Regime-Change: „Der Iran-Job“.

gbs-Sonder-Newsletter: Kritische Islamkonferenz 2013

“SELBSTBESTIMMUNG STATT GRUPPENZWANG!”: KRITISCHE ISLAMKONFERENZ 2013 FINDET VOM 10.-12. MAI IN BERLIN STATT / KARTENVORVERKAUF HAT BEGONNEN

hpd-ArtikelKIKBildVon der ersten “Kritischen Islamkonferenz” 2008 gingen wichtige Impulse für die gesellschaftliche Debatte aus. Heute, fünf Jahre später, ist es an der Zeit, diesen aufklärerischen Impuls aufzufrischen. Dies ist das Ziel der zweiten öffentlichen Tagung der “Kritischen Islamkonferenz”, die vom 10.-12. Mai 2013 in Berlin stattfinden wird. Unter dem Motto “Selbstbestimmung statt Gruppenzwang!” werden u.a. Hamed Abdel-Samad, Mina Ahadi, Lale Akgün, Necla Kelek, Hartmut Krauss, Michael Schmidt-Salomon, Arzu Toker und Ali Utlu darlegen, warum die notwendige Kritik an autoritären, freiheitsfeindlichen Normen des politischen Islam nicht mit fremdenfeindlichem Anti-Muslimismus verwechselt werden darf. Weiterlesen