Arata Takeda, der das Buch „Wir sind Baumstämme im Schnee. Ein Plädoyer für transkulturelle Erziehung“ veröffentlichte, drückte in einem Gruß seine Wertschätzung für die Kritische Islamkonferenz aus, die auch das transkulturelle Lernen thematisiert. In einem Interview erläutert er das Konzept.
gbs: Herr Takeda, vergangene Woche schickten Sie der Giordano-Bruno-Stiftung aus Chicago einen Gruß mit „großer Wertschätzung darüber, dass die Kritische Islamkonferenz 2013sich unter anderem auch dem Thema ‚Transkulturelles Lernen in der Schule‘ widmen wird“. Der Begriff ist sicher nicht jedem auf Anhieb geläufig, könnten Sie ihn bitte kurz erklären?
Arata Takeda: Ich finde es ausgesprochen erfreulich, dass die Kritische Islamkonferenz sich neben vielen anderen auch dieses Themas annimmt. Das Thema ist im Augenblick in der Erziehungsdebatte noch eher unterrepräsentiert, aber ich bin davon überzeugt, dass dies sich bald ändern wird. In der Debatte ist gerade vieles in Bewegung, und die Kritische Islamkonferenz beweist, indem sie sich dem Thema zuwendet, dass sie da ganz vorne mitspielt.