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Während die Debatte über die Islamkonferenz hochkocht, findet am Wochenende eine publikumswirksame Gegenveranstaltung statt — die Kritische Islamkonferenz. Was einst als Provokation gemeint war, soll jetzt dem liberalen Islam mehr Stimme geben.

Dass die erste Kritische Islamkonferenz (KIK) vom „Zentralrat der Ex-Muslime“ organisiert wurde, hat man ihr als Geburtsfehler angerechnet. Den Initiatoren des Forums ging es  2008 in Köln darum, sich nicht länger vereinnahmen zu lassen. Mina Ahadi, eine  der Günderinnen der KIK, erklärte damals, nicht jeder, der aus einem muslimischen Land käme, sei deshalb auch ein gläubiger Muslim.