EMMA:

Vier Tage nach der „Deutschen Islam Konferenz“, die alljährlich vom Innenminister einberufen wird, findet an diesem Wochenende in Berlin die zweite „Kritische Islamkonferenz“ statt. Während die offizielle Islamkonferenz sich vor allem an organisierte Muslime wendet, debattieren bei der alternativen Konferenz unabhängige Individuen, darunter mehrere Deutsch-Türkinnen: von der Soziologin Necla Kelek über die Juristin Seyran Ates bis zu der Psychologin und SPD-Politikerin Lale Akgün. Und auch der Generalsekretär der Aleviten in Deutschland, Ali Dogan; der Ägypter Hamed Abdel-Samad sowie die Iranerin Mina Ahadi debattieren über den „Weg zu einem zeitgemäßen Islam“ und das Ziel einer „Selbstbestimmung statt Gruppenzwang“. Ahadi hatte vor fünf Jahren in Köln die erste „Kritische Islamkonferenz“ organisiert.